If you’re going to San Francisco
Nach dem ganzen Trubel durch das spontane Trampen, war ich froh in San Francisco angekommen zu sein. Die Stadt fühlte sich direkt viel angenehmer als Los Angeles an und konnte viel besser erlaufen werden. Dummerweise war das Geld immer noch nicht auf meiner Kreditkarte und das nach nun fast einer Woche.
Den ersten Tag verbrachte ich zu Fuß in der Stadt, was wesentlich anstrengender war als erwartet. Ich frage mich ernsthaft, wer auf die Idee gekommen ist, in dieser hügeligen Gegend eine Stadt bauen. Jedoch verleiht es San Francisco einen ganz speziellen Charme, den ich bei noch keiner anderen Stadt gefunden habe. Kurz vorab, ich hatte nicht so Glück mit dem Wetter, was in leider nicht so schönen Bilder resultiert ist. Allerdings wollte ich diese gerne trotzdem posten, denn Backpacker’s Guide to the World ist ja kein Reisekatalog und es ist nun nicht immer schönes Wetter.
Ich lief vom Ferry Building entlang der Küste zur Golden Gate Bridge, was so um die fünf Kilometer Strecke ist, auf der es so einiges zu sehen gibt:
- Ferry Building
Zum Ferry Building gibt es nicht viel zu sagen, es ist wie der Name schon vermuten lässt, ein Ferry Terminal. Dort gibt es eine nette Fußgängerbrücke, von der man eine schöne Aussicht hat. Die Luft war auch extrem klar und tat richtig gut. Es gibt dort auch ein paar Bänke, sodass man ein wenig entspannen kann. - Oakland Bay Bridge
Diese Brücke verbindet Oakland mit San Francisco und hat eine Gesamtlänge von 8320m (Landstrecke mitgezählt). Zu sehen ist sie von der oben genannten Fußgängerbrücke und der Küste generell. - Gandhi Statue
Wie der Name schon sagt. - Fisherman’s Wharf
Fisherman’s Wharf ist ein Hafenviertel in San Francisco, meiner Meinung nach halten sich dort die meisten Touris auf, was wohl auch daran liegt, dass sich dort der berühmte Pier 39 befindet. Hier gibt es viele Souvenirshops und Restaurants, die auf Fisch oder Meeresfrüchte spezialisiert sind. Außerdem gibt es mehrere Museen und eine Schokoladenfabrik. - Alcatraz Island
Die berühmte Gefängnisinsel ist vom Fisherman’s Wharf aus zu sehen. Es gibt auch Touren mit Führungen zur Insel, die dort starten. - Fort Mason
Eine ehemalige Kaserne der Army in Marina District. Hier sind vor allem Jogger und Spaziergänger unterwegs entlang des Ufers unterwegs. Vor der Ferne ist bereits die Golden Gate Bridge zu sehen und manche Surfer, die wohl echt gar keine Angst haben. Hier würde ich wahrscheinlich sehr oft spazieren gehen, wenn ich San Francisco wohnen würde. - Golden Gate Bridge
- Palace of Fine Arts
Der Palace of Fine Arts ist eine sehr interessante Gebäudekontruktion, es scheint eine Mischung zwischen römischer und geschicher Architektur zu sein. Der Anblick ist vor allem abends schön, da er dann beleuchet ist.
Ich finde so ergibt sich eine nette Lauftour, die, da sie an der Küste entlang führt, auch sehr einfach zu laufen ist. Unterwegs traf ich noch einen Griechen, der fragte, ob ich Touri sei. Also ich sagte, dass ich Deutsche bin, sagte er, dass ja eine „spezielle Beziehung zwischen Deutschen und Griechen gibt“. Da die Deutschen den Griechen so viel Gutes täten, wäre es an der Zeit das mal umzudrehen und so lud er mich auf einen Kaffee ein. Der wurde allerdings zu einem Kaba, weil ich keinen Kaffee trinke.
Wie bereits gesagt, hatte ich so gar kein Glück mit dem Wetter. Allerdings musste ich nicht zurücklaufen, da ich an der Brücke noch mit einem weiteren Couchsurfer verabredet war, der mir ein paar Sehenswürdigkeiten zeigen wollte. Er war mit dem Auto da und das zur rechten Zeit, denn ca. 2 Minuten später schüttete es wie aus Eimern. Da fuhren wir ins Haight-Ashbury Viertel, das wahrscheinlich weltweit bekannteste Hippie-Viertel, was ich jedem ans Herz legen würde. Wir besuchten ein paar echt außergewöhnliche Läden und brachen das Sightseeing anschließend wegen des krassen Regens ab.
Auch bei schlechtem Wetter. Don’t Panic!