Verwirrung in San Jose
Nach Weihnachten, wobei na ja am 1. Weihnachtstag wollte ich per Bus von San Jose nach Puerto Viejo um endlich mal die karibische Küste zu besuchen. Eigentlich fand ich, dass ich ganz gut informiert war. Doch San Jose hat ein echt komisches Bushaltestellensystem und dann war da noch eine ganz lustige Parade, die das Auffinden allerdings noch weiter erschwerte, aber nicht unmöglich machte.
Als ich das Busterminal endlich fand, sprach mich ein Mann mit einem Zettel an. Auf dem Zettel stand auf englisch, dass genau die Busfirma, die ich suchte, ihren Service zu einer anderen Station verlegt hatte. Nun gab es einen kurzen echt komischen Moment. War das Scam? Hatte das Busunternehmen wirklich die Station gewechselt? Ganz sicher sein kann man sich ja leider nie. Also fragte ich ein bisschen um und suchte einfach nach einem Bus mit der Aufschrift meines Ziels. Was gar nicht so leicht war, zudem gibt es auch noch zwei Puerto Viejo in Costa Rica.
Schließlich vertraute ich dem Mann und schaute mir an, wo ich genau hin musste. Die Adresse war sogar in meinem Handynavi zu finden, doch als ich loslaufen wollte, deute der Mann auf sein Auge. Aber ich lief einfach mal los.
Leider kann es in Städten wie San Jose vorkommen, dass man plötzlich in einem Ghetto steht und genau das passierte mir. Zunächst merkte ich es nicht und ließ mich weiter vom Handy navigieren. Dann kam ein Müllmann, der mich aufforderte mein Handy einzupacken und fragte, wo ich denn hinmöchte. Glück im Unglück, er war so besorgt, dass er mich den ganzen Weg begleitete, dass mir auch nichts passiert. Es war dann auch alles in Ordnung und kurze Zeit später saß ich in meinem Bus Richtung Küste. Allerdings habe ich eine Sache daraus gelernt. Ich informiere mich nun immer über die Lage schlechter Gegenden und nehme ggf. doch ein Taxi. Allerdings nur, wenn es wirklich sein muss, denn ich hasse unnötige Fahrerei.
No se atierre!