Weihnachtsplätzchen und ein Sprachzeugnis in San Francisco
An diesem Tag checkte ich nach einer weiteren Couchsurfing-Nacht in ein Hostel ein und nutzte dafür die geschenkten 20$. Leider war es ein sehr seltsamer Ort, im Zimmer roch es grausam, sodass ich es wechselte und es waren sehr seltsame Leute dort.
Etwas später musste ich rausfinden, dass dieses Hostel auch Obdachlose aufnahm. Das ist an sich kein Problem, jedoch sollte VOR Check-in darauf hingewiesen werden. Eine Frau, wir nannten sie „Creepy Lady“, kam mir ein wenig wie ein Gespenst vor.
Außer mir war noch ein anderer Deutscher dort und wir entschieden uns dazu Plätzchen zu backen, da es Vorweihnachtszeit war. Die waren nicht schön, aber selten und lecker.
Das Asian Art Museum hatte an diesem Tag freien Eintritt, weshalb wir dieses Angebot nutzten. Allerdings verbrachte ich die meiste Zeit in der indischen Abteilung, da z.B. China nicht mehr ganz so unbekannt war 😉
Der folgende Tag war sehr interessant. Zunächst war endlich mein Geld da und ich buchte direkt einen Nachtbus nach Las Vegas. Außerdem wollte ich näturlich weiter San Francisco erkunden, doch ich brauchte noch dieses Sprachzeugnis. Der Grund war eine bevorstehende Bewerbung, deren Einsendeschluss noch während meiner Reise war. Dafür wurde eine Bestätigung über Englischkenntnisse gefordert und es gab ein Formblatt, was von einer Uni ausgefüllt werden musste. Daher plante ich die University of San Francisco in meine Route mit ein. Es war ein ziemlicher Hickhack, doch tatsächlich testete mich eine Frau vom English as 2nd Language Institute und stellte mir das Zertifikat aus. Das fühlte sich wie eine Art zu frühes Weihnachtsgeschenk an.
Danach ging ich zum berühmten Alamo Square und machte mich langsam auf den Heimweg.
Don’t Panik!