I follow the Moskva down to Gorky Park
Die russische Hauptstadt zählt mit über 11 Millionen Einwohnern zu den größten Städten der Welt. Und genau diese Stadt bildet den zweiten Startschuss meiner Weltreise.
In Moskau braucht man sich keine Gedanken um seinen Transport zu machen, die U-Bahn verbindet alle wichtigen Orte ist mit pro Fahrt ca. 30 Cent super günstig. Man kann sich auch 5er Karten kaufen, dann spart man sogar ein paar Cent.
Der „Schöne Platz“
Jeder kennt ihn den Roten Platz, der in Wahrheit gar nicht rot ist, sondern eher Gebäude, die an ihn grenzen. Sein Name hat auch nichts mit Farbe zu tun, „rot“ und „schön“ waren im Russischen historisch gesehen dasselbe Wort. Mit der Bezeichnung „Schöner Platz“ ist auch schon eine viel passende gefunden.
An ihn grenzen die bunte Basilius-Kathedrale, welche einem sofort ins Auge sticht. Allerdings kostet sie Eintritt, weshalb ich sie nur von außen bewundert habe.
Dann folgte das „GUM“, GUM steht für „Glawny Uniwersalny Magasin“, was auf Deutsch so etwas wie „Hauptkaufhaus“ bedeutet. Hier gibt es viele luxeriöse Läden, aber auch kleine günstige Eisstände, wo man sich ein „Plombir“ – ein russisches Milcheis – kaufen kann.
Weitergegen den Uhrzeigersinn befindet sich das Historische Museum, ein von außen wirklich sehr schönes Gebäude, welches irgendwie zu den Kremlmauern, die anschließen, passt.
Auch das Lenin-Mausoleum befindet sich auf dem roten Platz, man merkt aber deutlich, dass es neuer als die anderen Gebäude ist.
Verlassen kann man den Roten Platz beispielsweise durch das Auferstehungstor, dies ist allerdings nur ein Nachbau des Original-Tors. Das eigentliche Tor wurde 1931 abgebaut, damit militärische Fahrzeuge bei Paraden besser passieren können.
Im Kreml
Wer sich in Moskau befindet, der sollte auch unbedingt den Kreml anschauen. Das Ticket muss vorher an einem Kartenhäuschen erworben werden, Studenten erhalten Rabatt. Lasst unnötiges (Taschenmesser,…) dafür am besten im Hotel, sonst müsst ihr unnötigerweise ein Schließfach bezahlen. Am Eingang wird nämlich kontrolliert. Natürlich ist es auch unmöglich sich den gesamten Kreml anzuschauen, da es sich ja um Regierungsgebäude handelt.
Zu empfehlen sind die Kirchen und Kathedralen, dort sind teilweise Original-Holzmalereien, daher ist das Fotografieren auch verboten. Ich gehe hier nicht auf die einzelnen Gebäude ein, weil es im Netz sehr viele detailreiche Infos dazu gibt.
I follow the Moskva…
… down to Gorky Park. Diese Liedzeile ging mir irgendwann durch den Kopf und da wollte ich unbedingt wissen, was es dort zu sehen gibt. Der Gorki-Park (gesprochen „Gorsky Park“) ist ein Vergnügungspark, das für mich interessanteste war der Prototyp eines „Buran“, das ist ein russischer Raumtransporter (Update 2015: Der Raumtransporter soll wohl leider nicht mehr dort sein).
In Laufnähe ist auch die Christi-Erlöser-Kathedrale, die mit ihren goldenen Zwiebeldächern an die Kathedralen im Kreml erinnert. Auch sie ist ein Nachbau, im gleichen Jahr wie das Auferstehungstor wurde sie gesprengt um eigentlich einem Palast zu weichen. Dieser wurde jedoch wegen des Kriegs nie fertig gestellt, am 31.12.1999, quasi am 2000. Geburtstag von Christus wurde sie wieder eröffnet.
Das war mein Programm für die ersten zwei Tage, der dritte war ein wenig chaotischer, aber dennoch interessant, da ich etwas abseits der Touristenwege unterwegs war.
не паникуй! (Don’t Panic auf Russisch)