Von Japan nach Deutschland: 12.000km Zug

Meine Zeit in Japan neigt sich ihrem Ende zu und ca. 3,5 Wochen ist es soweit: Die Rückreise steht an. Vor acht Jahren fuhr ich mit der Transib, jede Menge anderen Zügen, Bussen und sogar mit dem Schiff von Moskau nach Singapur, jetzt soll es anderum gehen: von Japan nach Deutschland. Damit erfülle ich mir zum einen lange gehegten Traum und reise CO2-neutraler als die 14-Stunden-Flugalternative.

Die geplante Route ist wie folgt:

1) Tokyo -> Vladivostok
Hier musste ich leider in Ermangelung einer Alternative zum Flugzeug greifen. Es gibt zwar eine Fähre von Sakaiminato über Südkorea nach Vladivostok, allerdings erfuhr ich durch einen Anruf bei der japanischen Hotline des Fähranbieters, dass diese auf unbestimmte Zeit nicht verfügbar ist.

2) Vladivostok -> Moskau
Dieser Streckenabschnitt entspricht der Transsibirischen Eisenbahn. Hier plane ich zwei Zwischenstops in Irkutsk und Jekaterinburg ein. Dabei ist die Strecke von Vladivostok nach Irkutsk die längste Teilstrecke meiner Reise.

3) Moskau -> Kiew
Auch hier werde ich per Nachtzug unterwegs sein und mehrere Tage in Kiew verbringen.

4) Kiew -> Krakau
Weiter geht es dann nach Krakau mit zwei Nachtzügen und einem Zwischenstop in Lviv.

6) Krakau -> Bratislava
Nachdem ich den Tag über Krakau erkunde, werde ich abends wieder per Nachtzug nach Bratislava weiterreisen.

7) Bratislava -> Wien
Hier plane ich einen Zwischentop und buche dann spontan einen Zug nach Wien, welcher ca. eine Stunde brauchen wird.

8) Wien -> Frankfurt
Der vorletzte Streckenabschnitt ist wieder ein Nachtzug, diesmal ist es der ÖBB Nightjet mit dem ich seit Jahren gerne einmal fahren möchte.

9) Frankfurt -> Kaiserslautern
Zu guter Letzt geht es dann von Frankfurt in die Heimat Kaiserslautern 😉 Dafür werde ich mir dann spontan ein Ticket kaufen.

Ich wollte diesen Post hier bewusst eher kurz halten, um einen Überblick über die geplante Reise zu geben. Wie bei meiner Weltreise vor acht Jahren, werde ich regelmäßige Update posten. Diesmal werd ich Twitter und Instagram nutzen. Falls es mir möglich ist, wird es auch Youtube-Videos geben. Bis dahin: Keine Panik!