Planloser erster Tag in L.A.
Im Flugzeug saß ich neben zwei sehr netten Amerikanern, die mir jede Menge Sightseeing Tips gaben und mir ein Nackenkissen schenkten. Doch total unausgeschlafen und fertig kam ich in Los Angeles an und war sehr überrascht wie freundlich die Beamten am Immigration-Schalter waren. Am Flughafen traf ich einen Dänen, den ich aus dem Hostel auf Fiji kannte. Weil ich zwischenzeitlich keinen Internetzugang hatte, konnte ich kein neues Hostel buchen und plante daher am Flughafen zu schlafen. Ihm ging es ähnlich. Da trafen wir zwei Norwegerinnen, die der Däne kannte. Die beiden hatten ein Leihauto und Hotel und boten an uns mit in die Stadt zu nehmen. Wir redeten kurz über Pläne und wie ich wollten die beiden nach San Francisco über den berühmten Highway 1 und da fragte ich, ob sie mich nicht mitnehmen könnten, „Sure let’s split the fuel money“, war die Antwort.
Wir fuhren zum Hotel der beiden und uns wurde angeboten für etwa 15$ Dollar im selbem Zimmer zu übernachten, sie würden uns größere Betten geben. Da keiner etwas dagegen hatte, taten wir das auch so. Ich kann nicht beschreiben wie dankbar ich den beiden war, denn ohne sie wäre ich sehr aufgeschmissen gewesen. An diesem Abend loggte ich mich ins Online Banking ein und überwies Geld auf meine Prepaid Kreditkarte, da kaum noch welches drauf war. Ein wenig konnte ich noch am Flughafen abheben, aber genau diese Prepaidkarte sollte noch zu einem großen Problem für mich werden. Außerdem buchten wir zwei Nächte in einem Hostel, danach sollte es nach San Francisco gehen. Da die Mädels mehr an Shopping interessiert waren als ich, gingen wir tagsüber getrennte Wege, planten aber ein wenig zusammen. Welche Probleme durch die Kreditkarte verursacht wurden und wie ich diese „gelöst“ habe, erfährst du im nächsten Post.
Das hier ist übrigens eine Karte, die im Hostel aufgehangen war, da wundere ich mich nicht, warum ich von Amerikanern so oft gefragt werde „aus welchem Deutschland ich denn käme“…
Don’t Panic!