Must Have: Sehenswürdigkeiten in Kyoto
Egal welchen Japaner ich nach Empfehlungen frage, wirklich jeder empfiehlt einen Aufenthalt in Kyoto. Wie vieler Orts gibt es super viel zu sehen und leider hat man als Reisender nicht immer die Zeit sich alles anzuschauen, daher hier meine Empfehlungen für zwei Tage in Kyoto.
Kinkaku-ji
Hier handelt sich um einen Tempel, was an der Endung „Ji“ zu erkennen ist, welcher Ende des 14. Jahrhunderts erbaut wurde. Er wird zurecht auch „Temple of the Golden Pavilion“ genannt, was an seiner Farbe liegt. In den Tempel, der übrigens zunächst als Behausung für den Ruhestand geplant war, kann man leider nicht, aber bereits der Anlick von außen ist den Eintritt wert.
Ginkaku-ji
Dieser Tempel ist dem oben genannten Kinkaku-ji sehr ähnlich und wird auch „Silver Pavilion“ genannt, allerdings hat dies nichts mit deiner Farbe zu tun. Vor allem wegen seines Zen- und Moosgartens ist dieser Tempel besonders sehenswert.
Der Philosophenweg
Wer gerade den Ginkaku-ji besucht hat, befindet sich am nördlichen Ende des Philosophenwegs, welcher vor allem in der Kirschblütenzeit besonders schön ist. Außerdem führt er an mehreren Tempeln vorbei.
Higashiyama District
Der Higashiyama District ist eine Art Altstadt von Kyoto und für japanische Verhältnisse sehr gut erhalten. Hier lässt sich gut Essen gehen oder das ein oder andere Souvenir kaufen.
Imperial Park
Kyoto war einst Japans Hauptstadt und der Imperial Palace wird ab und ab sogar noch vom Kaiser genutzt. Der Park eignet sich vor allem für einen schönen Spaziergang abseits von Autos. Vom Palast ist von außerhalb der Mauern leider wenig zu sehen, allerdings ist es möglich sich für eine kostenlose Tour anzumelden.
Nijo Castle
Diese Burg zählt zu den Top-Sehenswürdigkeiten Kyotos, allerdings war es mir noch nicht möglich es von innen zu sehen, da sie wegen Bauarbeiten geschlossen war. Es handelt dabei um eine Residenz eines Shogun aus der Edo-Zeit mit großem Garten.
Dach des Hauptbahnhofs
Viele geben Eintritt für den Kyoto-Tower aus, wo man doch nebenan dieselbe Aussicht kostenfrei erhält. Über die vielen Rolltreppen dauert es zwar ein wenig, aber die
Aussicht lohnt sich.
Fushimi-Inari-Taisha
Das Taisha steht hier für Haupt-Schrein und Fushimi-Inari ist ein ganz außergewöhnlicher seiner Sorte. Er nimmt ein rießiges Gelände entlang eines Bergs ein, so kann sehr lange innerhalb des Geländes wandern und eine schöne Aussicht auf Kyoto genießen. Außerdem ist er für seine vielen Torii gekannt, die aneinandergereiht Gänge formen. Besuchen kann man ihn übrigens jederzeit und er ist eintrittsfrei. Ein absolutes Muss für jeden Kyoto-Besucher.
Falls sich jemand fragt, warum die Toriis diese orange-rote Farbe haben. Die hat sich wohl als Schutz vor Insekten bewährt.
Achtet bei Schreinen und Tempeln unbedingt auf die Öffnungszeiten, denn viele schließen zwischen 16:30 und 17:00 Uhr und es wäre schade, diese nicht mehr bewundern zu können. Kyoto bietet ein Bus-Tagesticket für 500 Yen an, welches sich auf jeden Fall lohnt, da es nur sehr wenig über JR-Linien angeschlossen ist.
Es gibt noch einen beliebten Bambuswald, den ich allerdings nur empfehlen würde, wenn man nicht plant nach Kamakura zu fahren, denn der Bambusgarten des Hōkoku-ji ist wesentlich schöner als der in Kyoto.
Wie geht’s weiter? Wer nicht schon einen Tagestrip nach Nara gemacht hat, dem würde ich dies unbedingt ans Herz legen, am besten eignet sich Nara auf dem Weg nach Osaka. Ich würde behaupten, dass der Todai-ji Japans beeindruckenster Tempel ist, schaut ihn euch unbedingt an.
あわてないでください! (Don’t Panic auf Japanisch)