Ein kurzer Überblick über Essen gehen in Japan
Die japanische Küche kann verdammt teuer, sowie zum Alptraum für Vegetarier werden, aber keine Panik, so schlimm und kompliziert ist das alles gar nicht. Hier ist ein kurzer Überblick über verschiedene „Restaurant-Konzepte“ in Japan mit Spartipps. Auf konkrete Gerichte gehe ich nicht ein, das habe ich aber in einem separaten Post noch vor.
Zum Tisch gebracht werden
Zunächst mal ein bisschen Allgemeines. Die englische Sprache ist in Japan nicht so verbreitet wie man es erwarten würde, allerdings sollte man die Hilfsbereitschaft der Japaner nicht unterschätzen. Viele Restaurants, Imbisse usw. rüsten wegen der kommenden Olympischen Spiele 2020 fleißig auf englische Karten mit vielen Bildern um. Also am besten nach dem „English Menu“ fragen.
Wichtig ist, dass es in Japan nur sehr selten ist, dass man sich selbst den Tisch aussucht. Normalerweise wartet man am Eingang auf einen Kellner. Dieser fragt immer zuerst zu wievielt man eigentlich ist und bringt einen dann zum Tisch, egal wie klein das Restaurant auch ist.
Restaurants sind am teuersten
Das Restaurant-System in Japan unterscheidet sich stark von dem uns bekannten in Europa. Natürlich gibt es klassische Restaurants und das sogar jede Menge, diese zählen aber zur mit Abstand teuersten Möglichkeit Essen zu geben.
Spezialisierte Läden haben sehr gute Angebote
Allerdings gibt es auf ein Gericht (z.B. Sushi oder Udon) oder auf eine Gerichtgruppe (z.B. Pizza oder Nudeln) spezialisierte Läden, die sehr günstig sind. Hier hat man zwar weniger Komfort als in einem Restaurant, spart aber deutlich Geld. Außerdem gibt es oft Tee oder Wasser kostenlos zum Essen dazu. Man sollte aber beachten nach dem Essen direkt zu gehen, da dies sonst unhöflich ist.
Eine weitere super Möglichkeit günstig zu essen sind Mittagsangebote in diesen Läden, diese gibt es zwischen 11:00 und 14:00 Uhr, beispielsweise Pizza mit Salat und Getränk für 500 Yen (siehe Bild) oder eine Schüssel Ramen.
Beim Automaten bestellen
Es gibt auch viele Automaten-Restaurants, diese funktionieren wie die oben erwähnten Läden, allerdings wird vor dem Eingang an einem Automaten bezahlt, schaut euch da am besten in Eingangsnähe um, allerdings sind diese oft nur japanisch beschriftet, haben aber oft auch Bilder. Wichtig, zuerst Geld hinein, dann auswählen und dann den Knopf oder Hebel neben dem Geldschlitz drücken um das Rückgeld zu erhalten. Am Ende erhaltet ihr einen Zettel, wo eure Bestellung drauf steht. Wenn ihr nun in das Lokal geht, müsst ihr diesen Zettel dem Kellner geben und habt somit bestellt.
24 Stunden alles was das Herz begehrt
In Combinis, das sind 24-Stunden-Läden, gibt es einige Fertiggerichte, die man sich an der Kasse aufwärmen lassen kann. Diese Läden sind in sehr hoher Dichte vertreten. Zu ihnen zählen beispielsweise: Family Mart, 7-11 und Lawson. Hier kann man alles mögliche rund um die Uhr kaufen von der Batterie bis hin zu einer Kopie. Allerdings ist das Essen preislich sehr nah daran Essen zu gehen, daher eignen sich eher die angebotenen Teilchen.
Falls ihr Allergien habt oder manche Zutaten einfach nicht mögt, dann lasst euch am besten im Hostel oder so einen Zettel auf Japanisch schreiben, den ihr der Bedienung geben könnt. Diese sind meistens sehr dankbar dafür und können euch so auch viel besser helfen, was euch schmeckt.
Zum Abschluss wünsche ich guten Appetit und don’t Panic!