Lachs im Zweifel (Die Rückkehr aus Japan)
Da ich leider sehr viele Reiseartikel in letzter Zeit nachliefere, haben es viele gar nicht mitbekommen: Ich bin wieder aus Japan zurück. In meinem Post Nur noch drei Wochen in Japan habe ich bereits einige Überlegungen angestellt, aber wieder in Deutschland zu sein, ist dann doch etwas anders als erwartet.
Kaum angekommen, kam mir alles unfreundlich vor. Ich habe mich regelrecht unwohl gefühlt. Der Abschied war wie jeder von Japan, irgendwie war die Fahrt zum Flughafen am schlimmsten. Beladen bis an die Zähne, nahm ich nach einem Last-Minute-Kimono-Shopping einen Bus zum Narita Flughafen. Man war das komisch nicht zu wissen, wann/ob man zurück kommt. Irgendwie mochte ich das so gar nicht. Mein Visum war noch nicht abgelaufen und aus irgendeinem Grund, wollte ich die Reise mit einem Special-Re-Entry-Permit antreten. Immerhin war dieser noch ein halbes Jahr lang gültig und verschafft mir einige Vorteile bei der Wiedereinreise. Den Grenzbeamten habe ich gesagt, dass ich nicht weiß ob/wann ich wieder komme, aber das wurde so akzeptiert.
Alles wäre jetzt okay gewesen, wenn nicht ein totaler, betrunkener und rassistischer Idiot hinter mir gesessen hätte. Irgendwie hat er die ganze Zeit über Deutsche gelästert und das auf einem Flug nach Deutschland…
Es war sehr schön Freunde und Familie wieder zu sehen, auch wenn der Anfang durch meinen direkten Umzug in die Nähe von Frankfurt echt chaotisch war. Meine Nichte konnte laufen und vor sich hinplappern. Zuallererst gab es eine riesige Käseorgie, denn Käse ist in Japan verdammt teuer. Plötzlich war ich verwirrt darüber einfach Leute auf der Straße ohne nachzudenken zu verstehen. Und eins muss ich sagen: Nicht mehr als Ausländer aufzufallen ist ein super Gefühl.
Vielleicht ergibt sich ja die Chance Japan wieder zu bereisen, aber für den Sommer gibt es erst einmal andere Pläne.
Keine Panik!