Der letzte Tag in HK
Hongkong ist ein Ort, der mir irgendwie auf Anhieb sehr gut gefallen hat. Nicht zuletzt weil man einfach ALLES erdenkliche dort kaufen kann. Eigentlich zählt Shopping so gar nicht zu meinen Leidenschaften, aber bei einer kleinen Shopping-Tour auf Hongkong Island, welches man per Fähre für 25 Cent erreichen kann, fand ich endlich eine Bluse. Und zwar genau “die”, nach der ich schon verdammt lange gesucht hatte.
Abends fand ich eine deutsche Bäckerei, mit so echtem deutschen Brot. Wenn ich etwas vermisse, dann ist es deutsches Brot, denn egal wo man hinfährt, man bekommt nur Toast, mit Glück vielleicht sehr sehr weiches Baguette. Aber in Hongkong fand ich Mischbrot und das lediglich fuer 15HK$ (1,50), im selben Gebäude kaufte ich echten Käse, so richtig ECHTEN Käse, sonst findet man immer nur Scheiblettenkäse, den ich als Plastikkäse bezeichne.
Da mein Flug sehr früh ging, musste ich bereits um 4:30 Uhr am Flughafen sein, da mir das im Vorfeld klar war, habe ich keine weitere Nacht gebucht. Netterweise ließ mich Amanda, eine Schweizerin aus der Reisegruppe, vor meiner Abreise nochmal in ihren Zimmer duschen. Und das Taxi teilte ich mir mit zwei Dänen.
Ehrlicherweise war ich nicht so glücklich darüber eine weitere Nacht an einem Flughafen verbringen zu müssen, denn die Nacht in Beijing ging zwar vorbei, war allerdings alles andere als angenehm. Betrachtet man allerdings wieder die Länge meiner Reise sind noch nicht mal halbe Nächte in Hostels einfach Geldverschwendung.
Umso mehr überraschte es mich, dass der HK International sich relativ gut zum Übernachten auf einer Bank eignete, denn diese waren vergleichsweise bequem und haben keine dummen Armstützen. Ich war echt überrascht, dass ich tatsächlich von 23 bis etwa 4 Uhr Schlaf finden konnte.
Nach der Nacht am Flughafen tat das Flugzeugfrühstueck verdammt gut und weil der Flug krasse Verspätung hatte (China Eastern…), irgendein ein Stau am Flughafen mit uns warteten einfach acht Flugzeuge in einer Reihe auf ihren Abflug… musste ich auch nicht lange in Shanghai warten bis ich umsteigen kann.
Don’t Panic!