Von Teeplantagen und dem Mossy Forest in den Cameron Highlands
Nach einem weiteren Tag in Georgetown ging es direkt weiter in die Cameron Highlands, die ein guter Ort sein sollten, um sich mal ein bisschen „abzukühlen“. Dem war auch so. Raus aus dem Bus, habe ich direkt meine Wanderschuhe und lange Hosen ausgepackt, sowie meine Fleecejacke angezogen. Dieser Tag war der bis zu diesem Zeitpunkt kälteste, was aber keinesfalls schlimm war. Die kalte klare Luft tat sehr gut und irgendwie habe ich mich (u.a. wegen mancher Häuser) an den Schwarzwald erinnert gefühlt.
Egal, wo genau man übernachtet, die Aktivitäten sind immer ähnlich, so gibt es verschiedene Touren zu umliegenden Teeplantagen, Erdbeerfeldern, zum Regenwald oder dem sogenannten „Mossy Forest“. Ich entschied mich für alles, außer dem Regenwald, denn diesen hatte ich schon mehrfach besucht.
Der Mossy Forest ist ein beliebtes Ziel, weshalb dieser durch Holzstege und Treppen leicht zugänglich gemacht wurde. Außerdem gibt es Erklärschilder zu Pflanzen und man kann beispielsweise Zimtbäume sehen und an deren Rinde riechen. Die Wanderung ist für jeden geeignet, der mit Treppen keine Probleme hat und sehr angenehm. Allerdings lohnt es sich bereits für die Aussicht zu dem kleinen Turm am Eingang zu fahren, denn diese ist echt wunderschön.
Weiter ging es zu einer der vielen Teeplantagen mit einem Guide und ich konnte eines über den Anbau der Teepflanze lernen. Außerdem gab es auch eine Teefabrik, die man kostenfrei besichtigen konnte und selbstverständlich auch Tee zu trinken.
Um das Ganze abzurunden besuchte ich am nächsten Tag noch eine der Erdbeerfarmen, muss aber sagen, dass diese bis auf die ganzen Erdbeergerichte, die es dort zu kaufen gab, wenig spektakulär war. Es war ganz nett, die Sundae sehr lecker, aber als Muss würde ich das auf keinen Fall einstufen.
Abschließend würde die Cameron Highlands jedem Asienreisenden ans Herz legen, es tut gut ein paar Tage mal etwas kühlere Temperaturen zu haben und der Aufenthalt lässt sich sehr abwechselungsreich gestalten.
Don’t Panic!