Tipps für Online-Buchungen
Heutzutage werden die meisten Reisen über Formulare online gebucht. Doch trotz Ausfüllhilfen kann sich der ein oder andere Fehler einschleichen. Mir ist so ein dummer Fehler heute aufgefallen. Und der kostet mich jetzt höchstwahrscheinlich sogar ein paar Euro. Na ja, „Glück im Unglück“, denn so kann ich wenigstens ein paar Tipps für meine Leser zusammenstellen und versuchen dafür zu sorgen, dass es weniger Leuten passiert.
1. Bestätigungsmail checken und genau lesen
Ich habe bei einer Hostel-Buchungsseite ein Hostel für April gebucht, doch heute (im Februar) kam eine Mail, die mich fragte, wie mein Aufenthalt war. An sich total absurd, denn ich hatte doch für April gebucht. Oder etwa nicht? Nach der Buchung hatten mein Freund und ich auf die Seite geschaut, ob alle Daten stimmen und die Buchungsnummer aufgeschrieben. Erst durch die Feedback-Mail fiel auf, dass da etwas nicht stimmen konnte.
Wo war eigentlich die Bestätigungsmail hin? Konnte ja nur ein Ort sein: Der Spamordner. Noch nie war eine solche Mail in diesem Ordner gelandet und auch wenn ich den Ordner sehr häufig checke, fiel mir die Mail erst auf, als alles zu spät war. Die erste Nacht muss ich trotzdem zahlen, denn das, was in der Bestätigungsmail steht zählt.
Wenn sich jetzt jemand fragt, warum ich die Mail nicht früher gesucht habe: Es lag daran, dass auf der Bestätigungsseite alles richtig war und ich die Nummer ja schon notiert hatte.
2. Mehrere Tabs einer Buchungsseite niemals parallel öffnen
Bei der Suche nach dem Fehler wurde mir klar, woran es liegen könnte. Das Tab zum Buchen des ersten Hostels war noch auf, dann habe ich ein weiteres geöffnet, dabei muss das Datum auf den aktuellen Monat gerutscht sein. Das ist die einzige Erklärung, wobei immer noch nicht erklärt ist, wieso dann April auf der Bestätigungsseite stand. Wichtig ist aber: Öffnet eine Seite immer nur einmal im Browser, falls ihr was nachschauen müsst, macht das wenn möglich vorher oder auf anderem anderen Gerät. Verschiedene Tabs derselben Seite können sich nämlich beeinflussen und zu Fehlern führen.
3. Spam-Ordner checken
Wie bereits oben erwähnt landen einige „ordentliche“ Mails trotzdem im Spamordner (so genannte False Positives). Im Prinzip steckt ein Programm dahinter, welches aus verschiedenen Quellen lernt, was Spam ist und was nicht. Dabei wird unter anderem auch die Absender-Adresse untersucht. Gerade automatisch generierte Buchungsmails scheinen zu vielen False Positives zu führen. Ich habe bis heute ab und an GMX genutzt, das werde ich jetzt nicht mehr machen, denn gerade bei GMX habe ich diesen Effekt erschreckend häufig bemerkt. Und jetzt hat es mich sogar noch Geld gekostet. Denn bisher hatte ich keine Mails von diesem Anbieter im Spam-Ordner.
4. Screenshot/Foto der Bestätigungsseite machen
Hätte ich einen Screenshot/Foto der Bestätigungsseite gemacht, hätte ich beweisen können, dass dort doch April und nicht Februar stand. Ab jetzt werde ich auch immer einen Screenshot dieser Seite machen und diesen frühestens nach der Reise löschen.
Ich habe übrigens die Unterkunft, sowie den Anbieter kontaktiert und die Sache erklärt. An sich stehe ich aufgrund der Bestätigungsmail schlecht da, da ich diese ja verständlicherweise früher hätte bemerken müssen. Wobei ich mich frage, ob mir das aufgefallen wäre, denn der Tag der Buchung stimmt, allerdings der Monat nicht. Im Prinzip muss ich auf Kulanz hoffen, denn ich habe gefragt, ob es irgendwie möglich wäre die Buchungen auf April zu verschieben, habe aber vollstes Verständnis falls das nicht klappt.
Na ja, wieder einiges gelernt 😉
Hat irgendjemand von euch Erfahrungen mit sowas? Wie haben die Anbieter bei euch reagiert?
Update (29.02.2016):
Der Online-Anbieter war so kulant mir sämtliche Gebühren gut zu schreiben. Wie die ganze Geschichte ausging, werde ich noch verbloggen.
Don’t Panic!