Welcome to the jungle
Eines der Top-Items auf der ToDo-Liste meines Lebens war lange Zeit ein Jungle Stay. Ich habe zwar bereits einen in Nicaragua hinter mir, dieser jedoch hatte seinen ganz eigenen Charme und sehr viele abenteuerliche Aktivitäten.
Als erstes hing ich meine Hängematte in der Bambushütte, die keine Fenster hatte, unter einem Mückennetz auf. Es hätte auch ein Bett gegeben, aber irgendwie wollte ich lieber in der Hängematte schlafen. Elektrizität gab es aber keine, das fand ich aber nicht weiter schlimm.
Direkt am ersten Tag machten wir eine lange Canyoning-Tour in Gummistiefeln. Diese halfen aber so gar nicht gegen nasse Füße, denn wir standen teilweise bis zum Kinn tief in Wasser. Für solche Aktivitäten würde ich auf keinen Fall Gummistiefel empfehlen, man sollte aber zum Schutz etwas an den Füßen haben, beispielweise Neopren-Schuhe. Der nervigste war, dass man ständig auf einem Bein stehend das Wasser aus den Schuhen loswerden musste. Diesen Move hatte sich jeder aber sehr schnell angewöhnt.
Wir sind auch sehr viel geklettert entlang an Hängen und Wasserfälle hinauf. Der Tag war definitiv einer der abenteuerlichsten meines Lebens. Der Weg entlang des Flusses gestaltete den Tag sehr abwechselungsreich und abends kletterte ich müde in meine Hängematte.
Alle Hinweise bzgl. Tieren waren eher Panikmache als nötig, denn ich habe keine einzige Schlange, Skorpion oder gar Anaconda gesehen. Rießige Spinnen und Käfer aber schon, die dem Mückennetz sei dank nicht in meine Hängematte kamen. Wobei ich zugeben muss, dass ich es nachts so ohne Licht mit Kerze auf dem Weg zum Klo ein wenig gruselig fand. Doch die Abgeschiedenheit ließ mich viel über meine Umgebung nachdenken und all die Geräusche und Gerüche wahrzunehmen und das vor allem, wenn es dunkel ist.
Man hatte auch Zeit um Bananen zu jagen und andere Aktivitäten gab es auch, Berichte davon folgen in den nächsten Posts.
No se asuste!