Ein paar Stunden in Warschaus Innenstadt
Auf der Rückfahrt von Lettland nach Deutschland „gönnten“ wir uns einen kurzen Zwischenstopp in Warschau. Bei einer Strecke von etwa 1700 Kilometern tut so eine Pause mit Schlafen in einem richtigen Bett auch sehr gut.
Außerdem wollten wir gerne ein bisschen was von der Stadt sehen, also liefen wir ein bisschen durch das Zentrum. Im Prinzip ohne konkreten Plan einfach in die Richtung, die jeweils am interessantesten wirkte. Hier, über was wir so „gestolpert“ sind.
Häuser auf dem Schloßplatz
Unsere kleine Erkundungstour startete am Schloßplatz (polnisch Zamkowy). Zu sehen gab es unter anderem das Warschauer Königsschloss, allerdings ist das Gebäude an sich relativ neu, da der Bau in den 70ern begonnen hatte. Das liegt daran, dass das Schloss 1939 von der Deutschen Luftwaffe zerstört worden war. Generell sollte man sich vor Augen führen, dass 1944 weite Teile von Warschau planmäßig durch die Deutschen gesprengt wurden. Davon ist heute natürlich nichts mehr zu sehen.
Dächer der Kirchen aus der Ferne. Johanneskirche (links) und Jesuitenkirche (Mitte)
Weiter ging es links am Schloß vorbei weiter in die Altstadt hinein. Da landeten wir an der Johanneskathedrale einer sehr schönen Backsteinkirche, dicht gefolgt von der Jesuitenkirche.
Viele Türen sind sehr schön verziert (links), allerdings wirkt das Wappen der Stadt (rechts) eher unpassend.
Man sollte sich definitiv Zeit nehmen die einzelnen Häuser in dieser Straße genauer zu betrachten, da sie reichlich verziert sind.
Häuser am Rynek Starego Miasta Platz
Eines meiner persönlichen Highlights ist der Rynek Starego Miasta Platz auf dem die Straße endet. Die Häuserfassaden sind irgendwie passend zueinander, allerdings sind die Gebäude unterschiedlich hoch, was es einfach sehr interessant aussehen lässt.
Präsidentenpalast
Im Prinzip sind wir dann in einem Bogen zurück zum Schlossplatz von dort aus weiter entlang der sehenswerten Krakowskie Przedmieście Straße in die andere Richtung zum Präsidentenpalast. Dabei kamen wir an mehreren sehenswerten Orten vorbei. Darunter die Karmeliterkirche, die ich erst auf den zweiten Blick als Kirche identifiziert habe. Generell habe ich das Gefühl, dass in ganz Polen sehr viele Kirchen sind. Daher war ich auch nicht überrascht weitere Kirchen in dieser Straße zu finden.
Warschau ist alleine aufgrund der schönen Innenstadt sehr sehenswert, trotz der Top modernen Metro waren wir lieber zu Fuß unterwegs. Da die Innenstadt sehr kompakt ist, bin ich auf der Meinung, dass es so in Ordnung war. Auch ohne viel Planung lässt sich so einiges Schönes finden. Allerdings war ja von Anfang an klar, dass dies lediglich ein kurzer Mini-Ausflug wird. Wir sind dann noch Essen gegangen und haben unsere lange Autofahrt fortgesetzt.
Don’t Panic!
