Never, never – Die etwas andere Jam-Session in Peru
Dies ist eine Geschichte vom Ende meiner Reise, die ich aber dennoch gerne teilen möchte. Hierbei handelt es sich keinesfalls um einen typischen Reisebericht und nicht über einen Ort, den ich einst besuchte. Ganze acht Monate war ich unterwegs…. dabei war die Musik für mich stets ein wichtiger Begleiter. Wie ein bekanntes Lied schon sagte: Music was my first love and it will be my last 😉
Ohne Musik zu leben – auch nur der Gedanke daran – wäre schrecklich. Von Zeit zu Zeit veröffentlichte ich Texte auf diesem Blog, die Gedichten ähneln. Ich war noch nie ein guter Autor, aber – wie unter anderem der Blog hier zeigt – hinderte mich das bisher nicht daran, einfach trotzdem zu schreiben 😉 Ich war auch noch nie ein guter Musiker, aber auch das hinderte mich nie daran, einfach trotzdem Musik zu machen – oder es zumindest zu versuchen. An vielen Orten traf ich mich mit anderen zum Singen – einfach aus Spaß an der Freude. Meistens sangen wir bekannte Lieder: Lady in Black, Wonderwall, Breakfast at Tiffany’s…. nur um gemeinsam zu singen und einfach Spaß zu haben, Können oder Nicht-Können spielte keine Rolle.
Diesmal in Peru jedoch war alles anders: Ich traf auf einen weit gereisten Gitarristen in meiner Unterkunft. Wir führten tolle Gespräche über Reisen, Philosophie, Politik und auch über die Musik. Lange Zeit bereits war er mit seiner Gitarre unterwegs, trat hier und da auf der Straße auf und hatte eine große Sammlung spannender und mitreißender Geschichten. So auch eine, wie er fast seine Gitarre verlor, um die es aber hier nicht gehen soll. Anstatt des Singens der üblichen Lieder, zeigte er mir einige jener, die er selbst komponiert hatte. Manche waren Aufnahmen auf seinem PC, andere spielte er auf seiner Gitarre.
Irgendwann kam unser Gespräch bei meinen Texten an. Da stellten wir fest, dass man Texte ebenfalls als Songtexte verwenden könnte. Und da ist vor allem einer, den wir während dieser ganz besonderen Jam-Session irgendwie in einen Song verwandelten. Es war das erste Mal, dass ich jemanden (mich eingeschlossen) einen Text singen hörte, der von mir stammte 🙂 Das Gefühl war überraschend erstaunlich, so sehr sogar, dass ich diese kleine Geschichte sowie den Text unseres spontan komponierten Liedes gerne teilen möchte. Musik – zumindest für mich – hat so viel Kraft und ist und war stets mein bester Reisebegleiter. Ich hoffe, Merlin wird nicht eifersüchtig 😛
Hier ist also der Text, die Melodie und so weiter werden in meinen Gedanken lebendig sein. Auch wenn es irgendwie schade ist, dass ich selbst das Lied nicht spielen kann und wir es irgendwie verpassten es zu notieren.
with every step that I take
like a shadow tied to me
whether I’m asleep or I’m awake
take it all in – every view and every dream
and I know that nothing ever stays the same
I feel like escaping
from something never harming me
never, never will I fall asleep on your side
not even close to never strived
never, never will I feel your heart beat with mine
it will be never, never
really never, never
never be more than just a dream –
with every new day that I’m alive
many things I learn and see
it is forward to where I strive
going step by step – each day to a different place
and I know that nothing ever stays the same
never, never will I fall asleep on your side
not even close to never strived
never, never will I feel your heart beat with mine
it will be never, never
really never, never
never be more than just a dream –
with all the change that I see
like a neverending chain
there is one constant feeling in me
it travels with me – in many thoughts and many dreams
and all I did is running so far away
never, never will I fall asleep on your side
not even close to never strived
never, never will I feel your heart beat with mine
it will be never, never
really never, never
never be more than just a dream –
with all the new that I see
but this feeling stays the same
it is this insight, it makes me free
it moves on with me – each day to a different place
without a need to run further away
I felt like escaping
from something never harming me
never, never will I lose this constant from my life
not even want to, never try
never, never will I again start to run away
still, it will be never, never
really never, never
never be more than just a dream –
that lives in me
Keine Panik!
Der obenstehende Text ist von der Creative Comments License dieses Blogs ausgenommen und unterliegt dem Copyright. (Dieser Blogbeitrag wurde aus meinem alten Blog importiert, den ich während meiner Weltreise geplegt habe (ursprünglich veröffentlicht am 23. Februar 2013)).